Ich hatte gestern keine wirklich große Begeisterung dafür, mich stundenlang in der Küche zu betätigen. Entsprechend habe ich mehr Zeit damit verbracht in meinen Kochbüchern zu lesen, was ich denn mal schnell, resp. ohne großen Aufwand herstellen ließe. Dabei kam die Idee einer herzhaften Galette zu mir, etwas was ich bis dahin nur mit Äpfeln gemacht hatte. Natürlich war ich zu faul, um mit dem im Rezept angegebenen Mürbeteig zu hantieren und habe mich kurzerhand meines TK-Blätterteiges angenommen. Geht wunderbar. Ist aber eher ein wenig schlampert. Genauso war ich nicht in der Stimmung ein perfekt abgezirkeltes Rund zu erstellen und so gab es… na, freundlicherweise könnte man es ein Dreieck nennen.

Spinatgalette - Kochen für Schlampen

Also – so ein wenig frei aus der Hand lässt sich so eine Spinatgalette folgendermaßen bauen:

man nehme 2-3 Blätter TK-Blätterteig und lässt sie auftauen.
Währenddessen heizt man den Ofen so auf 200° auf und legt ein Backblech mit Backpapier aus.
ca. 250g frischen Spinat waschen und ganz grob hacken. 1 Handvoll von den Stengeln befreite Petersilie auch.
Spinat in ca. 3 Minuten, ohne zusätzliche Flüssigkeit, zusammenfallen lassen. Dabei einmal wenden.
Blätterteig in die gewünschte Form ausrollen und mit 1 EL Crème Fraîche bestreichen. Den Spinat wirklich gut ausdrücken und auf der Galette verteilen. Salzen und Pfeffern. Mit Zwiebelringen belegen und mit einer handvoll Feta.
Ca. 15 Minuten in den Ofen geben. Der Blätterteigrand sollte golden werden und der Feta eine leichte Tönung annehmen.

Fertig. Tatsächliche Arbeitszeit: 5 Minuten. Quick and Dirty.

Man kann das Topping natürlich frei variieren. Ich denke, dass zu dem Spinat auch gut noch Pinienkerne oder getrocknete Tomaten passen würden. Oder man macht eine Art Flammkuchen daraus mit Zwiebeln und Speck. Tomatenscheiben und Ziegenkäse ist wahrscheinlich auch nicht falsch. Oder. Oder. Oder.

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