Immer wenn es wirklich warm ist, höre ich tendenziell auf zu bloggen, weil ich eine faule Schlunz bin und dann meine Freizeit lieber am See verbringe. Oder sonst irgendwo draußen. Seit nun recht vielen Tagen dümpelt daher ein Bild für einen sehr leckeren Linsensalat herum und wartet darauf, in ein Posting verwandelt zu werden (wie so das eine oder andere weitere Bild auch noch). Passenderweise war dieser Salat übrigens ein Abendessen am See, am Schlachtensee um genau zu sein. Ich denke fast, dass ich an die große Badestelle da nicht so bald wieder gehen werde: der Weg zum Wasser ist das reinste Schaulaufen. Ein wenig wurde ich das Gefühl nicht los, dass die anwesenden Herren gleich Karten mit der Punktwertung hoch halten werden – die Kommentare selber waren schließlich schon laut genug.
Belugalinsensalat
- 1 Tasse Belugalinsen
- 1-2 Handvoll Rucola
- 1 rote Paprika, in Würfeln
- 2 Frühlingszwiebeln, in Ringen
- 1 Handvoll Schafskäsewürfel
- 4 EL fruchtigen Balsamico
- 2-3 EL Öl
- Salz, Pfeffer
- 2 TL frisch gezupfte Thymianblättchen
Die Linsen mit der doppelten Wassermenge ansetzen, zum Kochen bringen und in ca. 30 Minuten gar kochen. Abtropfen und abkühlen lassen. Mit den restlichen Zutaten (bis auf den Rucola) vermischen, ein erstes Mal abschmecken und ziehen lassen. Mindestens 2 Stunden, besser über Nacht. Kurz vor dem Servieren den Rucola dazugeben und noch einmal abschmecken.
Glücklich essen.
Sind die Linsen von Natur aus so lustig lila oder kommt das durch das Dressing? Ich muss mit Linsen auch dringend mal was anderes machen als Suppe, der Salat hier wäre ein guter Anfang 🙂
Das ist Natur – Belugalinsen sind fast schwarz, daher der Name. Angeblich sehen sie ein wenig wie Belugakaviar aus. 🙂