Ich mein, wo auch sonst? Eine weitere kleine Runde aus der Frankreich-Woche. Völlig unpassend habe ich einen Schweizer Käsekuchen in der Provence hergestellt. Was eigentlich nur kam, weil ich noch vor der (überstürzten) Planung runter zum Mittelmeer zu fahren, mir eine Käsemischung für selbigen gekauft hatte. Es gibt inzwischen am Hause eine kleine Tradition, vor dem eigentlichen Essen einen kleinen Apéro (gern in riche) zu veranstalten und dazu passten Ministücke von Käsekuchen sehr gut. Das Getränk der Wahl war die inzwischen fast ebenso traditionelle Texas Bowle. So können alle in Ruhe eintrudeln, es gibt schon mal ein Getränk und einen kleinen Happen für den gröbsten Hunger.
Da mehr als einer der Mitreisenden gefragt hatte, wie denn der Käsekuchen ging, kommt hier die Bastelanleitung für alle. Zumindest in groben Zügen.
Wie in der letzten Runde erwähnt, bin ich nicht die frittiersicherste. Andererseits war ich vergangene Woche mit ein paar Freunden im immer gleichen Haus in Südfrankreich und hatte also eine Sorge weniger: die eigene Wohnung zu ruinieren, sollte das mit dem Frittieren an irgendeiner Stelle schief gehen. Ich bin in diesem Jahr sehr, sehr kurzfristig erst zur Runde dazugestossen (Donnerstag: habt ihr noch einen Schlafplatz? Freitag: Chef, kann ich kommende Woche Ferien machen? Sonnabend: durchfahren bis an die Côte d’Azur).
Als also die Omnivoren geplant haben, sich einen Abend am Grillen eines Côte de Boeuf zu probieren, habe ich die Chance genutzt und mich in der freien Küche ans heisse Fett gestellt. Und Falafeln gebastelt. Für einen Erstversuch sind sie sehr gut geworden, ich habe natürlich schon Ideen, was ich beim nächsten Mal anders machen würde (allem voran: Backpulver in die Kichererbsenbuletten, damit sie lockerer werden). Dazu gab es ganz klassisch eine Sesamsauce und natürlich den einen oder anderen Salatanteil. Der Rest der Bagage durfte probieren (bis auf unseren Knoblauchverweigerer haben das auch alle getan) und waren durchweg angetan vom Ergebnis.