Archive für Kategorie: Zuppa

Es ist schon wieder 3 Tage her, dass ich die Suppe gekocht habe, aber da es die Tage mal wieder halbwegs winterlich wurde, passt es diese schöne Suppe nun allen vorzustellen. Ich muss dazu sagen, dass ich sehr gern Graupensuppe esse. Egal ob in dieser Variante oder mit Pilzen oder… immer ein schönes, währschaftes Winteressen. Ein wenig hat die Landschaft so getan, als könnte sie auch hier Winter:

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Das war aber nur angetäuscht und traurige Reste. Die Suppe kam noch von meinem Ausflug nach Graubünden, da aber mit noch weniger Schnee, weil der Winter unglaublich trocken und mild ist. Entgegen der klassischen Bündner Gerstensuppe habe ich mich für das Rezept aus Deutschland Vegetarisch entschieden, schon um nicht erst mühsam um Bündner Trockenfleisch drumherum planen zu müssen. Experimentell hatte ich die Suppe auf dem Holzherd gekocht und ob meines zaghaften Heizens hat sich die Kochzeit dann spontan fast verdoppelt. Der Herd und ich mussten uns erst anfreunden. Nach 1-2 Versuchen ging es dann gut.

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Gerstensuppe vom Holzherd

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Ich wollte im Dezember endlich auch mal richtigen Winter mit Schnee haben. Das hat sich als recht schwierig herausgestellt, weil es irgendwie überall viel zu warm war. Beim Durchklicken verschiedener Webcams und dem Abgleich mit Wanderungen, die ich eh ganz gern machen wollte, bin ich auf Alt St Johann gekommen, wo auf der Website angekündigt wurde, dass der Wintersagenweg schon weitgehend präpariert sei. Nicht zu kurz, nicht zu lang, noch halbwegs gut zu erreichen und schon war ich unterwegs zu einem der wenigen gut erreichbaren Orte mit Schnee. Natürlich war er oll ind verharscht, aber das tut der Optik zum Glück keinen Abbruch.

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In der Ferne ist natürlich alles grün, aber zumindest direkt bei mir isses weiss, wie es sich für Winter in den Bergen gehört.

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Das ganze Rumgerenne hat auch den Sinn & Zweck den Appetit für schöne Eintöpfe zu erhöhen, hatte ich doch noch recht neu mein Exemplar von ‚Türkei Vegetarisch‘ und wollte das eine oder andere austesten. Auch wenn es im Buch unter ‚Frühling‘ geführt wird, so finde ich es eher ein Wintergericht: Kichererbsen mit Spinat. Wunderbar wärmend und genau das richtige nach einem Tag im Schnee.

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Manchmal hat man so unschöne Reste im Kühlschrank rumlungern. Bei mir war das neulich ein Kopfsalat, von dem eine Handvoll Blätter in Burger gewandert ist und danach hat sich niemand mehr für den interessiert. Zugleich gab es noch ein paar gekochte Kartoffeln, die zu wenige waren, um eine richtige zweite Mahlzeit zu ergeben. Damit muss ich ja was machen lassen. Dunkel habe ich mich erinnert, dass es so etwas merkwürdiges wie Kopfsalatsuppe gibt. Nach Rezepten gesucht und bei Annemarie Wildeisen fündig geworden.Die Rezepte sind mir eh sympathisch, weil einerseits immer auch auf ‚den kleinen Haushalt‘ Rücksicht genommen wird und sich der Rezeptkalender stark an der Schweiz orintiert – was gibt es an Zutaten zu welchen Zeitpunkten. Passt mir. Und die Rezepte passen mir auch häufig, so wie hier. Sie sind nicht zu kompliziert, aber gleichzeitig ein wenig anspruchsvoller als Kartoffeln mit Stippe. Ich glaube nicht, dass ich je Kartoffeln mit Stippe gegessen habe, doch irgendwie ist es mir (anhand der Fernsehserie? ATB hat eine Vorliebe für die Werke der Gräfin Bredow) als Paradebeispiel einfachen Essens hängengeblieben.
Das hier ist sehr, sehr einfach in der Zubereitung, fühlt sich aber ein wenig schicker an. Und schmeckt vor allem gut.

Kochen für Schlampen | Kopfsalatsuppe Den Rest des Beitrags lesen »

Es wurde geladen, doch bitte mal in den Vorratsschränken zu schauen, was da denn sich noch so alles verbirgt und daraus was schönes zu bauen. Geladen haben Susanne von Magentratzerl als Gastgeberin und Herrin über das Thema und Zorra von Kochtopf als Veranstalterin des Dauerevents.

Blog-Event XCVIII - Schatzsuche im Vorratsschrank (Einsendeschluss 15. Mai 2014)

Also habe ich mich mal an meinen Vorratsschrank (und das Vorratsregal) gemacht und geschaut, was sich da denn so noch verbergen mag. Die kurze Antwort ist: viele Dinge. Zu den exotischeren gehören sicher Kichererbsenmehl, Kombu, getrocknete Tofuhaut und Grits. Da aber mein letzter Versuch mit dem Kichererbsenmehl ein Desaster war, der Kombu hervorragend zum Einsatz kam beim Kochen von Borlottibohnen (Bildfreies Ereignis), ich bisher keine Idee zur Tofuhaut hatte, die ich auch umsetzen wollte, die Grits schon verbloggt sind bin ich zu den zwar für mich leicht exotischen, für andere aber alltäglichen Graupen gekommen. Mein Erstversuch mit den Graupen war kein Desaster, aber auch nichts, was ich dringend wiederholen muss. Die Grundidee war gut – ich habe sie mit Pilzen im Slowcooker gekocht – aber da ich schon am Abend vorher alles in den Slowcooker geworfen hatte und dann noch den Tag über auf low gekocht habe, waren mit die Graupen zu matschig. Nun koche ich mich, wie so viele andere, nach und nach durch das eine oder andere Rezept in ‚Deutschland Vegetarisch‘ und bei dem aktuellen Kälteeinbruch – vielen Dank an die Eisheiligen – kommt die Graupenrahmsuppe gerade recht.

Graupenrahmsuppe | Kochen für Schlampen

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Nachdem ich mal wieder arg lange nichts gepostet habe, eines der Highlights der letzen Wochen: eine türkische Bohnensuppe. Es ist ein Winteressen, traditionell vegetarisch und sehr empfehlenswert. Einige der Zutaten waren mir neu in dem Sinne, das ich nie drüber nachgedacht habe, ob es sie gibt und sie entsprechend auch nie selber verarbeitet habe: getrocknete Paprikaschoten und getrocknete Aubergine. Beides ist erstaunlich gut und passt genau in die Suppe. Zum Glück habe ich im an sich eher türkenarmen Zürich schon vor einiger Zeit einen vom Büro aus fussläufigen türkischen Supermarkt gefunden, der die beiden Sachen dann auch gleich da hatte.
Ich mag solche Rezepte – einfache, traditionelle Gerichte aus der Alltagsküche der Landbevölkerung. Schon deswegen, weil sie sehr häufig vegetarisch sind. Bis vor kurzem war Fleisch schliesslich schlicht für die breite Bevölkerungsschicht zu teuer, als dass es jeden Tag davon einen Klumpen auf dem Teller gegeben hätte. Das macht mein Leben einfacher: ich muss nicht überlegen, wie ich das verdammte Essen sinnvoll in vegetarisch gestalten kann. Ausserdem – mein aktuelles Steckenpferd – hat dieser Eintopf eine sehr ordentliche Portion Eiweiss, nie zu verachten.

Türkische Bohnensuppe | Kochen für Schlampen Den Rest des Beitrags lesen »