Archive für Beiträge mit Schlagwort: glutenfrei
Nur einmal rasch um den See laufen

Nur einmal rasch um den See laufen

Das war mein Plan. Aber da der See nicht direkt um die Ecke ist, wollte ein wenig Proviant mit mir mitkommen damit ich den Tag über nicht verhungere. Und so habe ich dann unter anderem eine Variante von diesem Mashed Chickpea Salad gemacht, den ich irgendwann im Frühjahr entdeckt und das erste Mal gemacht habe. Und seitdem schon mehrfach wieder. Es ist ein grossartiger kleiner Lunchsalat, der noch dazu sich wunderbar mit nehmen lässt, weil er nicht latschig wird und keine Zutaten hat, die zu schnell ohne Kühlung schlecht werden. Gehört (für mich) in die Kategorie zufällig vegan. Ich habe nicht explizit nach einem veganen Essen gesucht, aber da ich es dann hatte… darf er gern öfter wieder in meiner Küche und auf meinen Ausflügen sein.

Wandersalat in seinem natürlichen Habitat

Wandersalat in seinem natürlichen Habitat

Aus diesem Salat lassen sich einfach und schnell verschiedene Varianten stricken, die alle ihren eigenen Reiz haben. Im Original wird vorgeschlagen, den auch als Sandwichfüllung zu benutzen: nein. Nach meinem Empfinden ist das kein Salat, der von zusätzlichem Brot schöner wird. Der wirkt am besten allein und in schöner Umgebung. Die ist wichtig, da er allein für sich nicht die grosse visuelle Schönheit ist.

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Schnelles Alltagsessen aus Vorräten. Im Endeffekt kann man hier alle seltsamen kleinen Gemüsereste drin verstecken, die sich mit der Zeit so in der Küche ansammeln. Sie sollten halbwegs gut zusammenpassen, wie immer. Das hier würde aber genausogut funktionieren, wenn statt der angegebenen Gemüse eine bunte Mischung aus Möhren, Zucchini, Oliven und Tomaten (die dann aus dem Ofen geröstet) verwendet würde. Genauso lassen sich natürlich auch die Gewürze abwandeln und statt ganz vage mediterran lässt sich das hervorragend in Richtung Curry schubsen, wer das denn lieber hätte. Oder noch ein wenig passenden Käse einstreuen, so man welchen zur Hand hat. Bei indisch eher Paneer, sonst Feta oder ein wenig schönen Parmesan…
Ich habe erst am Ende festgestellt, dass meine Zusammenstellung vegan und glutenfrei ist. Sehr empfehlenswert als kleines, schnelles Abendessen. Ich muss mal testen, aber ich kann mir vorstellen, dass das in der kommenden Warmsaison auch in zimmerwarm ein hervorragends Lunch abgibt.
Wo ich mir das Bild anschaue… aus rein optischen Gründen hätte ich vielleicht nicht orangene Süsskartoffeln mit gelben Linsen und gelber Paprika kombinieren sollen. Das kommt ein wenig monochrom, auch wenn es dem Geschmack keinen Abbruch tut.

Zufällig Vegan - Kochen für Schlampen

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Quinoa. Wenn ich das schon höre. Alle Welt macht irgendwas mit Quinoa. Ich ja auch, zugegeben. Ich habe irgendwann im letzten Winter angefangen, mich dem Andenkorn zu nähern. Nicht gerade als early-Adopter doch die Präsenz wurde irgendwann so massiv in meinem Pinterest-Feed, dass ich mich aufgerafft und Quinoa zu Testzwecken gekauft habe. Es gab schon mehrere erfolgreiche Tests, die ich immer vergessen habe fotografisch festzuhalten, doch hierbei habe ich endlich rechtzeitig an ein Bilddokument gedacht. Glücklicherweise, denn das ist eine der schöneren Varianten, die ich mit dem Scheinkorn gemacht habe. Neben den Quinoa-Bratlingen, die sehr zu empfehlen sind besonders wenn junge Menschen auf der Suche nach einem Snack durch die Wohnung geistern. Für diesen Salat gab es keine jungen Menschen doch ist er sehr passend zum aktuellen Wetter. Warm, sonnig und passend dazu gut kalt zu essen und robust genug, um in die Badi oder ins Büro mitzugehen.

Thai Quinoa Salat - Kochen für Schlampen

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Neulich stand mal wieder das Wochenendbacken an und ich wollte einerseits einen Möhrenkuchen machen und andererseits auf keinen Fall ein Rezept aus dem Internet. Warum kann ich auch nicht sagen. Und dabei am liebsten noch was, das ich bis dahin noch nicht gemacht hatte. Und so wälzte ich das eine oder andere Backbuch hin und her und war erstaunt wie viele Rezepte sich da dann doch angesammelt hatten. Geendet bin ich dann doch wieder, wie so gern, bei Carol Walter. Und wie mindestens genau so gern habe ich das Rezept natürlich nicht 1:1 übernommen sondern musste das Rezept ein wenig abwandeln. A wholly successfull experiment.  Und da ich derzeit immer auf der Suche nach Kuchenvarianten bin, die auch nach ein paar Tagen noch gut schmecken ist das Rezept auch in dieser Hinsicht ein schöner Zuwachs im häuslichen Kuchensortiment.
Wobei ich dazu noch erwähnen muss, dass es endlich gelungen ist, halbwegs vernünftigen Kuchen in Zürich zu finden. Halleluja. Das hat echt lang genug gedauert. Mein Laden der Wahl ist Gnädinger am Schaffhauser Platz. Sie haben nicht den weltbesten Kuchen, aber es ist endlich etwas, das zu kaufen sich auch lohnt. Und, Zusatzbonus, es ist nicht zu weit vom Büro entfernt, so dass ich gut in der Mittagspause einmal vorbeihüpfen kann wenn ich mal keinen Kuchen gebacken habe und trotzdem eine nette Kuchenpause am Nachmittag haben will.

Möhrenkuchen I Kochen für Schlampen

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Dieses Rezept ist dem GroeFaz gewidmet.

Neulich hatte wir Besuch, und eigentlich wollte ich Nigellas Mandel-Zitronen-Kuchen backen. Aber irgendwie wurde die Zeit knapp, und so musste es etwas Schnelles sein. Deshalb aus „Nigella Express“ das Brownie-Rezept ohne Mehl. Richtig schnell war es dann aber nur, weil ich das Hacken der Walnüsse an die Schwiegermutter outsourcen konnte. Außerdem schmeckten sie eigentlich am nächsten Tag erst richtig gut, so dass das Rezept in punkto Last-Minute-Backen nicht die volle Punktzahl erhält. Von den Gästen hat sich allerdings keiner beschwert…

  • 225g gute dunkle Schokolade, 70%
  • 225g Butter
  • 1 Prise gemahlene Vanille
  • 200g Zucker (Puderzucker, aber gröberer geht auch)
  • 3 Eier, verrührt
  • 150 gemahlene Mandeln
  • 100g gehackte Walnüsse

Den Ofen auf 170° vorheizen. Die Schokolade, Butter zusammen mit dem Zucker schmelzen lassen (Wasserbad, Mikrowelle oder niedrige Hitze). Vanille hinzufügen und etwas abkühlen lassen (unter 60°, weil sonst das Ei stockt).

Jetzt die Eier und die Nüsse darünterrühren.

Den Schlonz in eine 24 cm Brownie-Form füllen – da ich keine habe, war es bei mir eine 24cm runde Springform.

Ungefähr 25 bis 30 Minuten backen – oben sollen sie fest sein und in der Mitte noch matschig. Etwas abkühlen lassen und vorsichtig schneiden.

Bei einem neuen Konditor im Schanzenviertel (Herr Max) gibt es allerdings Brownies, die ich gerne mal nachbauen würde. Sie enthalten Früchte – mal Johannisbeere, mal Himbeere – und haben einen perversen Schokoladenguss, der auf der Zunge zerschmilzt. Auch sonst ist Herr Max große Klasse, die etwas verwegene Preisgestaltung kann man durch die Verwendung von Bio-Eiern rechtfertigen.