Archive für Beiträge mit Schlagwort: Kürbis

Neue olympische Sportart: Synchronkochen.
Mit anderen Worten: neulich wollten Anikó und ich das gleiche kochen, da aber unsere Küchen unpraktischerweise etwa 400 Kilometer von einander entfernt sind, hatten wir für einen gemeinsamen Kochabend ein kleines logistisches Problem, das wir so gelöst haben, dass wir in unseren jeweiligen Küchen parallel die Butternuss-Parmigiana gekocht und das ganze jeweils mittels Skype-Viedotelefonie an die andere übertragen haben. Quasi gemeinsamer Kochabend mittels moderner Kummunikationstechnologie. Der GröFaZ hatte vorgeschlagen, doch gleich alles per QT Broadcaster zu streamen, aber ich bin sicher, dass ich dabei das falsche Subnetz freigeben würde & mich auf einmal wildfremde Menschen in häuslichen Schlumpfklamotten in der Küche hantieren sehen. Das muss ja nicht sein.
Um ein wenig Anikós Kochzeiten entgegenkommen zu können, habe ich mir nach der Arbeit schnell eine Stulle gemacht und war enttäuscht wie selten: das Brot der Hofpfisterei hat überhaupt nicht geschmeckt. Es war das erste Mal seit sehr langer Zeit, dass ich ein Brot nicht aufessen wollte, weil es einfach nur nass & schwer war.
Synchronkochen an & für sich ist sehr nett und macht viel Spaß, wenn man schon nicht realiter gemeinsam kochen kann, ist es das nächstbeste. Auch weil ich dabei sehen kann, an welchen Stellen Anikó anders vorgeht als ich und natürlich weil es einfach schön ist, beim Kochen nette (virtuelle) Gesellschaft zu haben. Das Ergebnis ist ein wenig störrisch, was die fotografische Abbildung angeht und doch sehr lecker. Nur 1-2 Sachen, die ich beim nächsten Mal anders machen würde, als erstes: mehr Tomatensauce einsetzen. Die Tomatensauce hat so zwar gerade eben gereicht, ein wenig mehr wäre aber noch besser. Und mehr Rosmarin, Rosmarin ist selten falsch und wurde hier von jemandem sehr Zaghaften dosiert.

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Neulich gab es sie ja bereits, die Verbindung aus Kürbis und Linsen. Und weil es so schön war, in einer Abwandlung gleich noch einmal. Mit besser erkennbarer Linse und weniger deutlichem Kürbis. Ich bin schon wieder im vollen Suppen-, Eintopf- und Auflaufmodus, obwohl es bisher unsaisonal warm geblieben ist. Angeblich wird der Dezember schön knackig-kalt, da werde ich dann meinen Hang zum Winteressen vollkommen ausleben können. Und spätestens dann werde ich mich auch weigern, den Türöffner für die kleine Katze zu spielen, die sich derzeit nicht entscheiden kann, ob sie rein oder raus will und deswegen alle naselang nach dem einen oder dem anderen maunzt.
Während ich also auf den eigentlichen Winter mit hoffentlich kalt und ein wenig Schnee warte, koche ich mich für die Winteressen warm:

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Während alle anderen Blogs schon seit einigen Wochen die Hauptkürbiszeit feiern (oder so scheint es mir zumindest), habe ich es jetzt erst geschafft, mich wieder saisonal diesem so wunderbar wandlungsfähigem Gemüse zuzuwenden. Die sonnige Farbe, die wärmenden Gewürze: ein Kürbiscurry ist ganz hervorragend dazu geeignet, milde Unstimmigkeiten ob des gruseligen Herbstwetters zu vertreiben.
Ich wollte was neues austesten und habe mich quer durch verschiedene Rezepte gelesen, nur um am Ende dann doch keinem Rezept wirklich zu folgen, sondern einzelnen Elementen der verschiedenen Varianten zu folgen. Meine Fähigkeit, Rezepten wirklich zu folgen ist eh ein wenig eingeschränkt. Das einzige Gebiet, wo es noch weitgehend funktioniert ist das Backen. Aber auch da eigentlich nur, weil ich weiß, dass ein Fehler am Anfang sich später nur noch sehr schwer wieder rückgängig machen lässt.
Offiziell habe ich hier ein Curry gebaut. Es ist sehr reichhaltig und muss nicht zwingend von weiteren Kohlenhydraten begleitet werden, es schadet aber sicher nicht, ein wenig Fladenbrot mit Tahin dazuzunehmen, wenn man sicher gehen will, das ganze Paket an Aminosäuren mitzunehmen.

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Auf der Suche nach verträglichen Essen habe ich mich nun in Richtung Kürbis bewegt und siehe da: ein sehr dankbares Gemüse. In diesem Fall habe ich eine wunderbare, schnelle Kürbis-Schafskäse-Quiche daraus gebaut. Einziges Manko: Mixed Spice und Schafskäse vertragen sich nicht besonders. Das nächste Mal würde ich zum Kürbis entweder das eine oder das andere nehmen. Für sich genommen vertragen die sich nämlich mit dem Gemüse. Eine Quiche ist durch die Backzeit zwar nicht instant gratification, aber alle Arbeit ist am Anfang in einer Viertelstunde getan und so zählt es für mich trotzdem zu den schnellen und einfachen essen. Vor allem, wenn ich mit Quark-Öl-Teig hantiere, der überhaupt keine Stehzeiten hat. Sehr praktisch. Seit ich festgestellt habe, dass ich den ganz gern in meiner Quiche habe, verwende ich den sehr häufig. Ergebnis im Anschnitt. Man beachte, das ich dieses Mal den Teigrand zumindest halbwegs gerade geschnitten habe:

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