Archive für Beiträge mit Schlagwort: Salat
Nur einmal rasch um den See laufen

Nur einmal rasch um den See laufen

Das war mein Plan. Aber da der See nicht direkt um die Ecke ist, wollte ein wenig Proviant mit mir mitkommen damit ich den Tag über nicht verhungere. Und so habe ich dann unter anderem eine Variante von diesem Mashed Chickpea Salad gemacht, den ich irgendwann im Frühjahr entdeckt und das erste Mal gemacht habe. Und seitdem schon mehrfach wieder. Es ist ein grossartiger kleiner Lunchsalat, der noch dazu sich wunderbar mit nehmen lässt, weil er nicht latschig wird und keine Zutaten hat, die zu schnell ohne Kühlung schlecht werden. Gehört (für mich) in die Kategorie zufällig vegan. Ich habe nicht explizit nach einem veganen Essen gesucht, aber da ich es dann hatte… darf er gern öfter wieder in meiner Küche und auf meinen Ausflügen sein.

Wandersalat in seinem natürlichen Habitat

Wandersalat in seinem natürlichen Habitat

Aus diesem Salat lassen sich einfach und schnell verschiedene Varianten stricken, die alle ihren eigenen Reiz haben. Im Original wird vorgeschlagen, den auch als Sandwichfüllung zu benutzen: nein. Nach meinem Empfinden ist das kein Salat, der von zusätzlichem Brot schöner wird. Der wirkt am besten allein und in schöner Umgebung. Die ist wichtig, da er allein für sich nicht die grosse visuelle Schönheit ist.

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Am Samstag, zum abendlichen Picknick im Wilden Osten (i.e. Friedrichshain), habe ich einen thailändisch angehauchten, erstaunlich scharfen Salat ausprobiert. Leider hatte ich meine Kamera vergessen, so dass sich der geneigte Leser selber ein Bild wird machen müssen. Wieder frei nach Annabel Langbein – ich will die beiden Bücher, die ich von ihr habe, ein wenig mehr nutzen: Eat Fresh und Easy Cooking. Das hier ist aus Easy Cooking (das im englischen Original Assembling heißt). Wie häufig hatte ich die Bastelanleitung vor dem Einkaufen nicht sehr genau gelesen und nur kurz in den Kühlschrank geschaut und gesehen: jepp, Chilisauce vorhanden. Dass es sich bei mir um scharfe und nicht süße handelt, das habe ich dabei nicht beachtet. So ist der Salat ein wenig schärfer geworden, als wahrscheinlich eigentlich vorgesehen, aber mir gefällt es so besonders gut. Wer da ein wenig cissy ist, der sollte lieber zu süßer Chilisauce greifen.

Thai-Salat

für 6 als Beilage

Dressing

  • 4 EL scharfe Chilisauce
  • 2 EL Limetten- oder Zitronensaft
  • 2 EL Fischsauce
  • abgeriebene Schale einer Limette oder Zitrone

Salat

  • 1,5 Salatgurken, in feinen Stiften
  • 1 rote Zwiebel, in feinen Halbringen
  • 2 Handvoll Kirschtomaten, halbiert
  • 4-5 EL Minze, frisch gehackt
  • 4-5 EL Koriander, frisch gehackt

Alle Zutaten für das Dressing in ein Schraubglas geben und gut schütteln.
Alle Salatzutaten miteinander mischen und erst kurz vor dem Servieren mit dem Dressing mischen. Das ist ernst gemeint. Ich dachte, dass bei primär Gurke und Tomate doch nicht viel schief gehen könne, aber ja. Das kann erstaunlich matschig werden. Der Salat schmeckt dann immer noch lecker, aber sieht ein wenig traurig aus. Also: learn from my fail und lieber das Dressing in seinem Schraubglas mit zum Picknick nehmen.

Entspannt in den Abend picknicken.

Ich mach Rote Bete. Ein Gemüse, zu dem ich erst sehr spät Zugang gefunden habe und dem ich mich deswegen um so mehr hingebe und verschiedene Spielarten der Zubereitung austesten möchte. So ging es dieses Mal in Richtung roher roter Bete. Vollkommenes Neuland – irgendwie war ich bis dato der festen Überzeugung, dass Rote Bete nur gekocht genießbar ist. Aber denkste Puppe: geht auch ganz wunderbar in roh. Nur sollte man es vermeiden, mit dem rohen Gemüse ohne Gummihandschuhe oder ähnlichen Schutz zu hantieren. Sonst besteht die Gefahr noch 3 Tage später gefragt zu werden, wenn man denn umgebracht habe… (und wenn ich schon den Spott habe, möchte ich bitte vorher auch das Vergnügen bekommen! Es gäbe da unter Umständen eine kleinere Liste…) Das Zeug färbt wie doof. Andererseits wollen die letzen warmen Tage dieses Sommers genutzt und durch salatige Essen zelebriert werden. Der böse kalte Winter wird früh genug kommen und dann will ich wieder Kartoffelbrei, käseüberkrustete Aufläufe und dicke Eintöpfe essen. Also schnell der Gegenwart zugewandt:

rohe-rote-bete

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Immer wenn es wirklich warm ist, höre ich tendenziell auf zu bloggen, weil ich eine faule Schlunz bin und dann meine Freizeit lieber am See verbringe. Oder sonst irgendwo draußen. Seit nun recht vielen Tagen dümpelt daher ein Bild für einen sehr leckeren Linsensalat herum und wartet darauf, in ein Posting verwandelt zu werden (wie so das eine oder andere weitere Bild auch noch). Passenderweise war dieser Salat übrigens ein Abendessen am See, am Schlachtensee um genau zu sein. Ich denke fast, dass ich an die große Badestelle da nicht so bald wieder gehen werde: der Weg zum Wasser ist das reinste Schaulaufen. Ein wenig wurde ich das Gefühl nicht los, dass die anwesenden Herren gleich Karten mit der Punktwertung hoch halten werden – die Kommentare selber waren schließlich schon laut genug.

belugalinsensalat

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Weiter im Salat. Dieses Mal ein schöner Lollo Rosso mit Zucchiniwürfelchen als Cruncheinlage. Bei reinen Blattsalaten fehlt mir häufig, dass es nicht knuspriges zum Daraufbeißen gibt. Deswegen mache ich gern noch ein wenig Nüsschen rein oder Paprikawürfel oder wie hier Zucchiniwürfel. Eigentlich gehört zu diesem Salat eine Joghurtsauce, nur hatte ich natürlich an dem Abend keinen Joghurt im Hause und habe so mit einem einfachen Öl-Zitronen-Dressing vorlieb genommen: das passt erstaunlicherweise sehr gut. 
Eines der wenigen hausgemachten Dressings, die mir nicht geschmeckt haben, bleibt die Norddeutsche Variante Schmand mit Zucker und Zitrone anzurühren. Ich habe dabei immer das Gefühl, ich würde meinen Salat in rohen Käsekuchen tauchen. Keine glückliche Kombination.
Dafür ist das hier ein freundliches Sommerabendessen: 

lollo_rosso Den Rest des Beitrags lesen »