Archive für Beiträge mit Schlagwort: Streuselkuchen

Ich esse ja gern Kuchen. Es mangelt allerdings ein wenig an Mitessern, wenn ich es nicht alles an die lieben Kollegen verteilen will. Das ist an sich immer eine gute Idee, die aber zu bestimmten Jahreszeiten – wie der jetzt startenden Fastenzeit – nicht sehr wohlwollend angenommen, weil dann zumindest ein Teil brav Süssigkeiten etc. fastet. Entsprechend liebe ich Kuchen, die sich wahlweise gut einfrieren oder gut für ein paar Tage aufbewahren lassen, um mir eine Chance zu geben, sie aufzuessen, bevor sie oll werden. Was auch so häufig genug nicht gelingt, leider.
Diese Himbeer-Apfel-Variante erfüllt beide Kriterien und wurde bis zum letzten Krümel aufgegessen. Auch weil er über die Tage gefühlt eigentlich nur besser wurde, weil die Aromen sich besser miteinander verbinden und er saftiger wurde. Wahrscheinlich der Apfel. Für die etwas seltsamen Menschen, die gern Kuchen frühstücken: das ist eine Variante für euch. Oder eben für mich, die ich gern ein Stück zum Nachmittagstee nehme.

apfel-himbeere

Teepause

 

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Es war wunderschönes Herbstwetter und so gerade eben warm genug, dass ich im Garten in der Sonne sitzen konnte mit nichts wärmenderem als einem T-Shirt und ich wollte gern ein Stück Kuchen dazu haben. Eigentlich Pflaumenkuchen. Zwar gab es Pflaumen auf dem Markt, aber keine Zwetschgen und nach ein wenig hin & her habe ich mich entschlossen, ein paar Äpfel auf dem Altar des Wochenendkuchens zu opfern. Um aber nicht so viel Kuchen wahlweise einfrieren oder über die nächsten Tage essen zu müssen, sollte es ein kleiner Kuchen sein… auf jeden Fall Streusel und als Basis vielleicht Hefe? Ich habe mich auf die Suche nach Rezepten gemacht, in meinen Kochbüchern ein wenig geblättert und mich dann an die Kleine Kuchen Events der Hedonistin erinnert. Und siehe da: ich wurde fündig, zwar nicht mit einem Apfel- sondern mit einem Pflaumenkuchenrezept, aber das hält mich ja von gar nichts ab. Schon gar nicht von meinem Plan von Apfelkuchen + Sonne + Tee. Sehr angenehm an dem Rezept: es geht alles wahnsinnig schnell und einfach. Die tatsächliche Arbeit bei dem Kuchen sind 10, wenn man ein wenig langsam ist vielleicht 15 Minuten. Den Rest macht der nette Backofen für einen. Und so kam binnen einer Stunde dieser Kuchen auf den Tisch:

Und im Anschnitt:

Der Plan ist voll aufgegangen und noch besser: restliche Kuchenstücke wurden am nächsten Tag von MFH restlos vernichtet, der schon länger auf die Gelegenheit gewartet hatte, bei mir mit ein wenig Kuchen versorgt zu werden. Wunderbar. So hat sich alles gefügt.

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Es war mal wieder Zeit für einen Obstkuchen, genauer einen Pflaumen-Streuselkuchen. Obststreuselkuchen schmeckt mir immer mit Sahne am besten. Allerdings esse ich selbst Käsekuchen noch mit Sahne, so dass ich in dieser Hinsicht vielleicht nicht ganz der Norm entspreche. Ich finde es sehr angenehm, dass dieses Rezept mit so wenig Aufwand gelingt. Den Pflaumenkuchen habe ich Sonntagabend schnell nebenher gemacht – vernichtet wird er dann während der Woche von geneigten Mitessern.
Wobei ich zugegebenermaßen ein wenig das Marzipan im Teig vermisst habe, aber das war leider nicht mehr im Hause und ließ sich so einfach nicht mehr besorgen. Meine Nachbarn sind leider auch eher von der Sorte, die bei mir klingeln und nach Zwiebeln, Teelichtern oder Staubsauger fragen, so dass ich arge Zweifel habe, ob sie Marzipanrohmasse überhaupt je einkaufen. Geschweige denn noch außerhalb der Weihnachtskekszeit. Schmeckt aber auch so wunderbar. Am besten mit Sahne, die ein wenig Amaretto intus hat.

pflaumenstreuselkuchen Den Rest des Beitrags lesen »

Irgendwie scheine ich gerade eine kleine Apfelkuchenwelle zu haben… außer dem hier habe ich noch einen anderen an diesem Wochenende gemacht – Apfel-Walnuss-Kuchen – den werde ich die Tage noch verbloggen. Hier habe ich wieder einen ganz klassischen Kuchen gemacht: Apfel-Streusel. Mit viel Marzipan in den Streuseln. Das ergibt einen wunderbaren Sonntagskuchen, insbesondere natürlich mit Schlagsahne. Das gehört zu den Sachen, bei denen ich kein wirkliches Rezept mehr benutze, sondern weitgehend frei Schnauze agiere, also die Mengenangaben nicht zu religiös einhalten – eher darauf achten, ob die Konsistenz stimmt.

Apfelkuchen mit Marzipanstreuseln

Teig:

  • 210g Mehl
  • 140g Butter
  • 70g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Prise Salz

Füllung:

  • 1 kg säuerliche Backäpfel
  • 1 EL Butter
  • 70g Zucker (oder mehr – je nach Säure der Äpfel)
  • 1/2-1 TL gemahlenen Zimt

Streusel:

  • 70g Mehl
  • 70g Butter
  • 125g Marzipan
  • 70g Zucker
  • 2-3 EL gehackte Mandeln

Alle Zutaten für den Teig rasch zu einem glatten Mürbeteig verarbeiten und etwa eine Stunde in Klarsichtfolie gewickelt in den Kühlschrank geben. Währenddessen eine 26er Form fetten und mehlen. Die Äpfel schälen, entkernen und vierteln. In Scheiben schneiden. Die Butter in eine Pfanne geben, den Zucker dazu und ganz leicht karamellisieren lassen. Äpfel und Zimt dazu, andünsten. Den Ofen auf 175° vorheizen.

Den Teig halbieren – eine Hälfte für den Boden verwenden, mit der anderen den Rand formen. Ordentliche Menschen begradigen den Rand mit Hilfe eines Messers. Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. ca. 10-15 Minuten blind backen und dann noch einmal 5 Minuten weiterbacken. Währenddessen aus den Zutaten Streuseln formen. Die Äpfel auf dem Boden verteilen und mit den Streuseln bedecken.

Den Kuchen für ca. 25-30 Minunten backen. Auskühlen lassen oder lauwarm essen.

Der Sonntag ist gerettet.